Samstag, 27. Dezember 2008 von Karin S. Wozonig
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Veröffentlicht in Chaostheorie,Literaturwissenschaft

Chaosforschung, interdisziplinär

Die Erforschung nichtlinearer Dynamik (Chaosforschung) hat in den 1980er Jahren die Grenzen von den Naturwissenschaften und der Mathematik in andere wissenschaftliche Felder übersprungen. Durch populärwissenschaftliche Vermittlung (Werke von Briggs/Peat, James Gleick, Friedrich Cramer u.a.) wurden ihre Voraussetzungen und Ergebnisse auch in den Sozial- und Geisteswissenschaften rezipiert. Seither wurden zahlreiche Versuche unternommen, die Chaostheorie in diesen wissenschaftlichen Bereichen zu etablieren.

Die Konferenz Chaosforschung in der Literaturwissenschaft: interdisziplinäres Paradebeispiel oder disziplinäres Missverständnis? fragt nach der Funktionstüchtigkeit dieses Theorieimports, nach der methodischen Erweiterung und den Folgen für die Selbstdefinition der Literaturwissenschaft durch diese Übertragung aus den Naturwissenschaften.

Konzept und Organisation: Dr. Roman Mikulaš und Dr. Karin S. Wozonig
Zeit: 28. 1. 2009, 9-17.00
Ort: Mozartsaal, Österreichisches Kulturforum Bratislava, Zelená 7
811 01 Bratislava, Slowakische Republik

TeilnehmerInnen:
Dr. Ulrike Goldschweer, Ruhr-Universität Bochum
Dr. Karin Harrasser, Humboldt-Universität Berlin/Universität Wien
Prof. Susanne Hartwig, Universität Passau
Dr. Pavel Matejovic, Slowakische Akademie der Wissenschaften
Dr. Roman Mikulas, Slowakische Akademie der Wissenschaften
Dr. Sibylle Moser, LOOP. Inst. für systemische Medienforschung, Wien
Dr. Stephan-Immanuel Teichgräber, Dokumentationsstelle für ost- und mitteleuropäische Literatur, Wien
Prof. Thomas Wägenbaur, International University, Bruchsal
Prof. Friedrich Wallner, Universität Wien
Dr. Karin S. Wozonig, Hamburg/Wien
Prof. Dieter Wrobel, Universität Würzburg
Prof. Peter Zajac, Slowakische Akademie der Wissenschaften

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