Dienstag, 3. Juli 2012 von Karin S. Wozonig
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Schnell reagiert

Eine Ergänzung zu meinem vorherigen Blogeintrag: Der Texter und Autor eines Schreibratgebers Aurel Gergey hat schnell reagiert und den Titel seiner Publikation gekürzt. Besser schreiben lernen. Guter Ausdruck macht Eindruck gibt es als Gratisdownload.

Samstag, 30. Juni 2012 von Karin S. Wozonig
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Kompakter Schreibkurs

Per E-Mail erreicht mich der Hinweis des Texters Aurel Gergey auf seinen Schreibratgeber mit dem umständlichen Titel „Besser schreiben lernen. Mit gutem Ausdruck Eindruck machen: ein kleiner Schreibkurs“, den es als Download gibt. Ich möchte den Ratgeber als Anleitung für das Schreiben leicht fasslicher Gebrauchstexte empfehlen. Einige Seiten beschäftigen sich auch mit dem Schreiben für das Internet und Gergey fasst darin zusammen, was bei nutzerorientierten Websites zu beachten ist. Keine neuen Erkenntnisse aber als „Faustregel-Sammlung“, wie der Autor sich ausdrückt, gut geeignet.

Sonntag, 20. September 2009 von Karin S. Wozonig
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Content-Usability mit und ohne Bindestrich

Content-Usability – man könnte es auch die gute Lesbarkeit und Verständlichkeit der Inhalte von Websites nennen – ist eines der wichtigsten Themen im Zusammenhang mit dem Schreiben für das Internet. Die Elemente, die gute Content-Usability ausmachen, haben sich in den letzten Jahren verändert. Technische Entwicklungen und der Umstand, dass immer mehr Menschen das Internet selbstverständlich und souverän benutzen, haben den Zwang zur Kürze und Simplifikation aufgehoben. (Gut verständliche Sprache ohne Geschwurbel verringert aber die Anforderungen an die Leser/innen, das gilt auch für das Internet.) Für Texterinnen und Texter bedeuten diese Veränderungen mehr Freiheit beim Erstellen und Bearbeiten von Texten.

Mittwoch, 16. September 2009 von Karin S. Wozonig
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Benutzerfreund über Twitter

Schon mehrmals habe ich mich in meinem Blog auf den Benutzerfreund Jens Jacobsen bezogen. Ich mag ihn, denn er weiß, wovon er spricht. Zuletzt hat sich Herr Jacobsen, wenn auch etwas widerwillig wie es scheint, mit dem Thema „Twitter“ (Microblogging) beschäftigt. Im Zuge dessen sagt er etwas, das ich in die Kategorie ewige Web-Weisheiten einreihen möchte:

Wie eine Website und ein Blog kostet Microblogging vor allem eines: Zeit. Auf einer Website sollte sich in der Regel mindestens im Monatsrhythmus etwas tun, auf einem Blog im Wochenrhythmus, bei einem Microblog im Tagesrhythmus. Der Zeitaufwand fürs Microbloggen ist zunächst einmal nicht so hoch, weil die Einträge ja mit 140 Zeichen ohnehin kurz ausfallen müssen. Aber auch diese Einträge müssen solide recherchiert sein, sie sollten entweder unterhaltsam sein oder Informationen vermitteln. Und sie sollten keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler haben.

Montag, 3. August 2009 von Karin S. Wozonig
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Futter für die Texter

„Benutzerfreund“ Jens Jacobsen schreibt in seinem August-Newsletter über die Störquellen bei Webprojekten. Ein Aspekt der langen Liste erscheint mir besonders bedenkenswert:

Es ist üblich, mit Blindtext und Beispielbildern zu arbeiten. Das hat auch den Vorteil, das man nicht über die Inhalte diskutieren muss, wenn es zunächst um Struktur und Gestaltung geht. Dennoch sollten echte Texte, Bilder und andere Inhalte so früh wie möglich erstellt und weitergegeben werden. Denn oft stellt sich dann heraus, dass die Gestaltung geändert werden muss, weil die Texte doch länger als erwartet sind. Oder dass die Programmierung einen weiteren Content-Typ einbinden muss, von dem bisher noch nie die Rede war.

Der übrigens im neunzehnten Jahrhundert geprägte Satz „form follows function“ bekommt meines Erachtens bei der Text-Gestaltung für das Internet eine ganz besondere Bedeutung. Und er lässt sich durchaus zu „form follows content“ ausweiten, wenn man unter Content den Inhalt und den Gehalt eines Texts versteht.

Montag, 16. März 2009 von Karin S. Wozonig
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Häufige Blogfrage: Was ist ein Blog?

Das Internet ist ein selbstreflexives Medium. Unzählige Seiten beschäftigen sich damit, was das Internet und alle seine Einzelteile „eigentlich“ ist. In Foren und Blogs versuchen Internetuser zu definieren, was sie machen, wenn sie das Internet verwenden.

Für beinahe alle Fragen über Funktion, Verwendung und Technik des Internets gilt: Mehrfachantworten möglich. So auch bei der Fragen nach einer der erfolgreichsten Innovationen der letzten Jahre, den  Blogs. Für meine Antwort auf die Fragen

  • Was ist ein Blog?
  • Was kann ein Blog?
  • Wie plant man ein(en) Blog?

hat mir die Firma datadive in ihrer Sektion Wissen einen Platz gegeben. Lesen Sie nach. Sie finden dort auch interessante Texte über Wikis, Web 2.0, Suchmaschinen, Wissensmanagement, Corporate Wording und anderes.

Sonntag, 21. Dezember 2008 von Karin S. Wozonig
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Texte kürzen ohne zu verlieren

Für die Gestaltung von Webtexten gilt auf der obersten Ebene der Informationsvermittlung das sogenannte KISS-Prinzip: keep it short and simple. Gelegentlich wird dieses Prinzip so weit getrieben, dass das Resultat ein unpersönlicher, langweiliger Text ist. Das ist unnötig.

Einige Grundregeln genügen, um Texte für das Internet lesefreudlich zu machen. Zum Beispiel: Verwenden Sie keine Strichpunkte, keine ausufernden Schachtelsätze und keine Einschübe.

Zum Thema Satzlänge: Es gibt keine Wortanzahl, die optimal ist. Aber je näher das erste Wort und der Punkt eines Satzes bei einander liegen, desto höher ist die Lesegeschwindigkeit. Deshalb kann es durchaus sinnvoll sein, Sätze über zwei oder mehr Zeilen laufen zu lassen.

Texte einfach zu gestalten, bedeutet nicht nur ausufernde Sätze zu kürzen, sondern auch kurze Wörter zu verwenden. Lange, zusammengesetzte Hauptwörter werden im Internet tendenziell mit Bindestrich geschrieben.

Die immer öfter auftauchende Besonderheit, dass deutsche Komposita (zusammengesetzte Hauptwörter) getrennt und ohne Bindestrich geschrieben werden, ist das Ergebnis der Übernahme einer Regel aus dem Englischen bzw. automatischer Übersetzungen. Von empfindlichen Texterinnen und Textern und anderen Sprachaufpassern wird der so entstehende Raum zwischen den beiden Bestandteilen des deutschen Wortes „Idiotenleerzeichen“ genannt.

Mittwoch, 3. Dezember 2008 von Karin S. Wozonig
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Printtexte für das Web bearbeiten

Sehr oft stehen für Websites Texte zur Verfügung, die für Printprodukte (Broschüren, Programme, Geschäftsberichte etc.) verfasst wurden. Um sie webgerecht zu machen, bedarf es oft nur geringen Aufwandes. Hier ein paar Tipps, die Ihnen dabei helfen, mit vorhandenem Textmaterial guten Content für Ihre Website zu produzieren:

Textvorlagen, die für den Druck verfasst wurden, sollten für den Gebrauch im Web um ungefähr ein Drittel gekürzt werden.

Stellen Sie wichtige Informationen an den Anfang des Satzes und wichtige Sätze an den Anfang des Absatzes. Im Deutschen ist sehr oft eine unwichtige Einleitung der Auftakt eines Textes, das Wichtigste steht oft im letzten Absatz. Daher: Löschen Sie bei umfangreichen Texten, die für Printprodukte getextet wurden, den ersten Absatz.

Lösen Sie Textteile, die als Verweistexte funktionieren könnten, aus der Textvorlage. Stellen Sie dazu z.B. die Frage: Ist der letzte Absatz als Zusammenfassung geeignet? Können Gliederungen als verlinkte Inhaltsverzeichnisse benützt werden? Gibt es Hervorhebungen, aus denen man Überschriften für kürzere Texte machen könnte?