Freitag, 6. Dezember 2024 von Karin S. Wozonig
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Ein informativer und unterhaltsamer Beitrag über Betty Paoli (unter anderem über ihre gnadenlose Kritik der Gedichte von Gräfin Oldofredi-Hager) von Andrea Reisner in „Das Feuilleton“
Donnerstag, 14. Dezember 2023 von Karin S. Wozonig
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Empathischer Vortrag kritischer Texte

Beim zweiten Klassikaner-Abend zu Betty Paoli in der Wienbibliothek im Rathaus lieh die großartige Gerti Drassl der ersten Journalistin Österreichs und Kritikerin mit spitzer Feder ihre Stimme: hier nachzusehen und zu -hören

Über Verriss und Lob, Kritik und Geschäft sprachen Bettina Eibel-Steiner, Leiterin des „Spectrum“ der „Presse“, und Andrea Reisner, langjährige Redakteurin der „Zeitreisen“ der „Wiener Zeitung“, moderiert von Daniela Strigl – informativ und unterhaltsam.

Mittwoch, 6. Dezember 2023 von Karin S. Wozonig
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Betty Paolis natürliche Umgebung

Aus heutiger Sicht ist Betty Paolis natürliche Umgebung die Wienbibliothek im Rathaus. Dort werden nächste Woche (13.12., 18.30 Uhr) ihre Texte zu Gehör gebracht. Zwei Journalistinnen, nämlich Bettina Eibel-Steiner und Andrea Reisner, sprechen über die Pionierin ihres Fachs, Gerti Drassl liest, Daniela Strigl moderiert. Der Titel lautet „Die gestiefelte Katze“ und ist von Friedrich Hebbel entlehnt, der in diesem Blog auch schon den einen oder anderen Auftritt hatte.

Samstag, 3. Juni 2023 von Karin S. Wozonig
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Schreiben über das Schreiben von Betty Paoli

Und zwar schreiben über das journalistische Schreiben Betty Paolis. Die altehrwürdige Wiener Zeitung hat einen betrüblichen Grund, sich mit ihrer Geschichte – einem wichtigen Teil der österreichischen Presse- und Kulturgeschichte – zu befassen und tut das unter anderem, indem sie auf den Platz hinweist, den sie früh den Journalistinnen eingeräumt hat. Ja, Betty Paoli war die erste Journalistin Österreichs und hat auch für die Wiener Zeitung geschrieben.

Die interessante Folge der Serie von Andrea Reisner und Paul Vécsei sei ergänzt um die Information, dass in der Wiener Zeitung nicht nur Paolis interessante Rezensionen über C. F. Meyer erschienen sind, die ersten Besprechungen von Meyers Büchern in Österreich – Paoli war aber nicht immer glücklich über die Aufgabe.

In der Wiener Zeitung ist auch eine Übersetzung Paolis erschienen. Nachdem die Revolution 1848 ihr das Leben schwer gemacht hat, hat sich Paoli nach neuen Einnahmequellen umgesehen und Russisch gelernt. Die russische Literatur sei so reich und sie sei im deutschen Sprachraum zu unbekannt, das müsse man ändern, meint Paoli und setzt sich hin und lernt. Nach drei Monaten berichtet sie: „Meine Fortschritte sind ganz anständig und wären noch größer, wenn ich nicht eine Art Faulthier zum Lehrer hätte.“ Nach einem Jahr übersetzt sie für die Wiener Zeitung Michail Lermontow.

Und noch ein fun fact: Paolis erster Feuilletonbeitrag für die Wiener Zeitung handelt von ihrem Besuch bei Jules Janin in Paris, einem Romanautor und Kritiker, an dem wohl niemand vorbei kam, der selbst für die Zeitung schrieb. Er war eine Edelfeder, einflussreich und umstritten. Paoli mochte seine konservative Art und seinen

rücksichtslosen Freimuth, womit er das Schlechte schlecht, das Gemeine gemein zu nennen wagt, gleichviel unter welcher Firma es den Beifall der gedankenlosen Menge zu gewinnen strebt.

Sonntag, 12. März 2017 von Karin S. Wozonig
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Betty Paoli, die Edelfeder

Der „Frauentag“ bringt allerhand hervor. Zum Beispiel bemerkt man in seinem Zuge, dass Betty Paoli auch für die Wiener Zeitung geschrieben hat. Einen Artikel von Andrea Reisner gibt es hier.