Montag, 9. November 2009 von Karin S. Wozonig
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Veröffentlicht in 19. Jahrhundert,Literatur

Betty Paoli intertextuell 2.0

Betty Paoli war in ihrer Zeit eine der populärsten Lyrikerinnen, was sich auch darin niederschlägt, dass ihre Verse in anderen literarischen Werken zitiert werden.

„Der Kampf, der mich zur Vernunft gebracht hat, war schwer, aber kurz, gottlob. Statt eines Führenden bin ich ein Dienender geworden.
‚Ich dien‘! Den Wahlspruch stark und mild
Trug jenes Luxemburgers Schild,
Der kämpfend bei Crécy gefallen.'“
Kamilla hatte ihm mit hingebendem Interesse zugehört. Daß er so offen über sich selbst mit ihr sprach, war ihr schmeichelhaft, und als der Dragonerleutnant nur gar Verse von Betty Paoli, ihrer Lieblingsdichterin, zitierte, erschien er ihr als das entzückendste aller Phänomene.

Marie von Ebner-Eschenbach: Der Herr Hofrat. Eine Wiener Geschichte

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