Mittwoch, 18. Juli 2018 von Karin S. Wozonig
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Salon-Sohn

Im Jüdischen Museum in Wien gibt es gerade eine Ausstellung zum Thema Salon, die sehr interessant ist, aber ein Manko hat: Sie beschäftigt sich mit diesen in der Zeit von 1780 bis 1938 „meist von ihren jüdischen Gastgeberinnen geprägten Kommunikationsräumen“, die „in zweifacher Hinsicht Orte der Emanzipation und der Ermächtigung“ waren und ausgerechnet Ida Fleischl-Marxow (Lebensfreundin von Betty Paoli) wird nicht erwähnt. Zitat aus einen Nachruf auf Ida Fleischl-Marxow:

Eine Erscheinung von so reicher Eigenart mußte ungesucht zu einem Krystallisations-Punkte schöner Geselligkeit werden, und das Haus Fleischl hat eine markante Rolle im geistigen Gesellschaftsleben Wiens gespielt. Kein literarischer Salon – denn nichts lag Frau von Fleischl ferner als Coteriewesen – war es der Sammelpunkt eines weiten, eigenthümlich mannigfaltigen Kreises, in welchem sich Vertreter der Litteratur, Wissenschaft und Kunst mit denen der verschiedensten Stände zu jenem behaglich ungezwungenen Verkehr zusammenfanden, wie ihn nur das gleichstellende Wohlwollen der Hausfrau hervorzurufen vermag.

Was kann man Besseres über einen Salon sagen? Und es gibt etwas ganz Besonderes an Ida Fleischl-Marxows Salon: Er brachte einen Salon-Sohn hervor. Zitat aus den „Römischen Memoiren“ von Ludwig Pollak:

Was die Ärzte der deutschen Colonie betrifft, so war gegen Ende des 19. Jhdts. […] der an Römerjahren älteste der Wiener Dr. Otto von Fleischl Marxow (1849-1935). Aus einer hochstehenden jüdischen Wiener Familie stammend – die Mutter geb. Marx war Münchnerin u. intime Freundin der Dichterin Marie Ebner Eschenbach – und die besten Geister des damaligen Wien, so Grillparzer, Laube, Billroth, Exner, verkehrten im väterlichen Hause. […] Fleischl kam schon 1873 nach Rom, wo er bis zum Weltkriege blieb. Er wurde der meistgesuchte Arzt der Colonie u. oesterr. ung. Botschaftsarzt. Mit der Zeit wurde sein Haus – er selbst war ein trefflicher Pianist – das Rendezvous besonders von Musikern wie Liszt, Wagner, Brahms, Sgambati u. Joachim; Nietzsche, die Maler Böcklin, Lenbach, Pidoll u. Stauffer Bern waren oft Gäste bei Fleischls. Er war im wahrsten Sinne des Wortes ein vornehmer Mann, uneigennützig, hilfreich u. edel, behandelte Unbemittelte umsonst, ihnen noch die Medizinen zahlend, vielleicht zu weich für seinen schweren Beruf.

Montag, 16. Januar 2017 von Karin S. Wozonig
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Zeit für Grillparzer

Es wird Zeit, dass wir wieder einmal ausführlich über Grillparzer reden, dessen Nachlass sich übrigens entgegen anderslautenden Gerüchten nicht irgendwo, sondern in der Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus befindet – just dort, wo auch der Nachlass von Betty Paoli liegt.

Donnerstag, 20. Oktober 2016 von Karin S. Wozonig
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Die Aufgabe der Dichtung

Heute und morgen findet in Wien ein Grillparzer-Symposium statt. Aus diesem Anlass und als Kommentar zum vorherigen Blogpost gibt es hier wieder einmal Grillparzer-O-Ton:

Notwendiger Gegensatz

Ist Prosa der Sinn im Beweisen und Lehren,
Kann Dichtkunst den Unsinn wohl kaum entbehren.

Franz Grillparzer: Sämtliche Werke. Band 3. Gedichte III, S. 196

Mittwoch, 6. Juli 2016 von Karin S. Wozonig
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Cerri anschmiegsam

Mehrfach wurde in diesem Blog der Dichter-Beamte Cajetan Cerri erwähnt, ein Betty-Paoli-Verehrer, der die Dedikation an die Stelle setzte, an der es ihm deutlich an Talent fehlte. Wie er das im einzelnen machte und worin seine eigenen lyrischen Leistungen bestanden, lässt sich in dem Aufsatz „Friedrich Hebbel und Cajetan Cerri. Mit einer unbekannten Widmung an Hebbel“ von Walter Hettche nachlesen (Hebbel-Jahrbuch 71/2016). Walter Hettche stellt Cerris systematisches Anbiedern an die literarische Szene und die Literaturgeschichte durch Widmungen und Motti sehr informativ und durchaus amüsant dar.

Cerris ungeniertes textliches Anschmiegen an bedeutende Dichter kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass er selbst in der unteren Liga der Almanachverseschmiede spielt – im Gegenteil. Seinem „Franz Grillparzer gewidmet“ in der Gedichtsammlung Glühende Liebe (1850) schickt er z.B. ein Gedicht hinterher, das nicht nur den Bescheidenheitstopos bedient, sondern außerdem recht typisch Cerri ist:

Ich weiß, es sollten diese schlichten Klagen
Es kaum versuchen sich zu Dir zu heben,
Denn kühne Adler sollten nur es wagen
Zum Sonnenstrahl im stolzen Flug zu schweben.

Doch sieh‘, der Sturm, der an dem Blätterrauschen
Der Eichen nur gewohnt – er mag’s doch leiden
Muß er auch manchmal dem Geflüster lauschen,
Das ihm engegentönt vom Blatt der Heiden.

D’rum zürn‘ auch du dem Lied nicht, das sich leise
Zu dir erschwingt, du mächtiger Sangesstreiter:
Denk‘ an des Vögleins schlichte Abendweise –
Du hörst ihr zu – und gehst dann lächelnd weiter.

 

Donnerstag, 16. Juni 2016 von Karin S. Wozonig
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Grillparzer epigrammatisch

Wenn man, so wie ich, beim neunzehnten Jahrhundert schon bei simpler Sachlage vom Hölzchen aufs Stöckchen kommt, ist ein komplizierter Charakter wie Franz Grillparzer ein praktisch unerschöpflicher Quell. Er war ein revolutionärer und konservativer, misstrauischer und wahrheitsliebender, widerständiger, geistreicher, undiplomatischer Gerechtigkeitsfanatiker. Das ist unter anderem an seinen Epigrammen abzulesen, von denen ich in diesem Blog in loser Folge einige zitieren werde.

Glückwunsch an den Herrn Hofkonzipisten *** bei Erhaltung des Lilienordens
Wie passend schmückt dich der Lilie Zier,
Sie wird zum symbolischen Zeichen an Dir.
Wie ähnlich seid ihr euch beide!
Wer denkt nicht an das, was die Bibel spricht:
»Die Lilie, sie ackert und spinnet nicht
Und prangt doch in köstlichem Kleide«.

Verständlichkeit
Gar sehr verschieden ist des Lesers Recht,
Nimmt Verse er verschiedner Art zu Handen.
Versteht er deine nicht, so sind die Verse schlecht.
Wenn meine – nun! hat er sie nicht verstanden.

Hegel
Was mir an deinem System am besten gefällt?
Es ist so unverständlich als die Welt.

Donnerstag, 2. Juni 2016 von Karin S. Wozonig
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Österreichs Shakespeare

Hieronymus Lorm, über dessen Buch „Wien’s poetische Schwingen und Federn“ (1846) ich vor kurzem berichtet habe, ist mit vielen österreichischen Autoren gar nicht zufrieden. Ihr politisches Engagement in der Zeit vor der 48er-Revolution lässt in seinen Augen deutlich zu wünschen übrig. Bei manchen von ihnen kommt noch dazu, dass sie eigentlich prädestiniert dafür wären, eine eigenständige österreichische Literatur auf hohem Niveau zu begründen. Franz Grillparzer gehört zu diesen talentvollen Österreichern, aber statt das Volk zu begeistern, schreibt er nur eine kümmerliche Schicksalstragödie. Unsterblich hätte er werden können, ein Shakespeare Österreichs, das österreichische Theater könnte mit Grillparzer der „bestimmte kernhafte Ausdruck einer von politischem Ernst durchdrungenen Nationalität“ sein – aber nein, Grillparzer ist auch noch beleidigt, dass die Wiener sein philosophisches Lustspiel nicht lustig finden und zieht sich ganz aus der Öffentlichkeit zurück. Sehr ärgerlich, findet Lorm, aber auch:

Man möchte wieder in Mitleid um ihn vergehen, wenn man ihn trauernd ruhen sieht auf den Ruinen einer Poesie, der eine deutsche Unsterblichkeit aufbehalten gewesen wäre.

Wie Grillparzer dann doch noch der Klassiker Österreichs wurde und welche Relevanz schulische Erfolge für diese Karriere hatten, werde ich bei einem Kaffeehausgespräch am 10. Juni erörtern, zu dem Sie, liebe Leserin, lieber Leser dieses Blogs, herzlich eingeladen sind. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Mittwoch, 6. April 2016 von Karin S. Wozonig
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Lesefrüchte

Man hat mir die Gelegenheit gegeben, über die Ebner-Eschenbach-Biographie von Daniela Strigl zu schreiben. Danke dafür! Das Ergebnis ist hier nachzulesen: Literaturhaus Wien: Buchmagazin. Executive summary: Sehr interessant, viele neue Informationen, sehr gut zu lesen.

Nun ist es aber so, dass Marie von Ebner-Eschenbach den Ausspruch Grillparzers zitiert, nach dem die Literaturgeschichte – wahrscheinlich auch die gut geschriebene – ein gemaltes Mittagessen sei. Ich lege das so aus, dass wir uns an den reichen Tisch der Literatur setzen sollten und ordentlich zugreifen. Falls Sie wissen möchten, was ich von Marie von Ebner-Eschenbachs Erstling „Aus Franzensbad“ halte, was ich über ihren Roman „Božena“ und über ihre Erzählungen denke, dann können Sie das hier, hier und hier nachlesen.

Es gibt eine aktuelle Ausgabe der Werke Marie von Ebner-Eschenbachs: Leseausgabe im Schuber, Residenz Verlag

Lebendiges Gespräch über Marie von Ebner-Eschenbach

In Wien wurde bei einer internationalen Tagung über Marie von Ebner-Eschenbach gesprochen: informiert, neugierig, im besten Sinne wohlwollend gegenüber dem wissenschaftlichen Gegenstand und gegenüber den Kolleginnen und Kollegen.

Vom Eröffnungsvortrag von Peter C. Pfeiffer, der über starke Anfänge und abgetönte Schlüsse bei Ebner-Eschenbach gesprochen hat, bis zum letzten Beitrag von Ulrike Tanzer (sie war gemeinsam mit Kyra Waldner für die Organisation der Tagung zuständig und ist dafür verantwortlich, dass demnächst der Briefwechsel von Marie von Ebner-Eschenbach und der theuersten Baronin! Josephine von Knorr erscheinen wird): Bei allen Vorträgen habe ich Lust auf mehr bekommen, auf mehr Ebner-Eschenbach – das ist klar -, aber auch auf weitere und tiefere Einblicke in die Ebner-Eschenbach-Forschung.

Da spricht z. B. Daniela Strigl, Verfasserin einer gerade erschienen Ebner-Eschenbach-Biografie, über die Autorin als Reiterin, ein Thema, über das ich immer schon mehr wissen wollte; Irene Fussl über Das tägliche Leben (lesen!); Lina Maria Zangerl über die Konstruktion von Autorschaft in besagtem Briefwechsel; Walter Hettche über Paul Heyse; Marie Luise Wandruszka über „politischen Realismus“.

Ich habe mich vor einigen Jahren gefragt, was die historisch arbeitenden Literaturwissenschaftler(innen) aus der Person Marie von Ebner-Eschenbach gemacht haben (Anlass war ursprünglich ein Vortrag, niedergeschrieben habe ich meine Überlegungen für die Brücken). Mein ganz persönlicher Eindruck  damals (vor sieben Jahren) war, dass Marie von Ebner-Eschenbach für die Literaturwissenschaft seit Anton Bettelheim (das ist der Mann von Helene Bettelheim-Gabillon) leblos und abstrakt ist und reduziert auf Ideen mit Etiketten (feministische, sozialkritische, humanistische etc.). Bei der Tagung habe ich mich mit Vergnügen eines Besseren belehren lassen. Ich weiß jetzt, dass es eine lebhaft an der weiteren Erforschung Ebner-Eschenbachs interessierte Community gibt, die nicht nur den Figuren der Autorin sondern der Autorin selbst psychologische Tiefe und Leben zugesteht; die Ebner-Eschenbach zu Pferde über Gräben springen, politisch ambivalent sein oder in Briefen Gehässigkeiten äußern lässt… oder was man halt so macht, wenn man das Leben der Marie von Ebner-Eschenbach führt.

Nun wäre ich mit dieser Korrektur meines Eindrucks von der Literaturwissenschaft und durch die intellektuellen Anregungen der Vorträge schon ganz zufrieden gewesen und hätte gesagt: Gute Tagung, hat sich gelohnt. Dann gab’s da aber noch die erhellenden Gespräche in den Kaffeepausen und beim geselligen Teil der Tagung. Das wäre dann also: sehr gute Tagung! Aber was für mich persönlich die Sache perfekt gemacht hat, war eine besondere Begegnung. Nach über zwanzig Jahren der Beschäftigung mit Betty Paoli (puh, das hat jetzt aber gedauert…), habe ich bei dieser Tagung in Wien endlich Eda Sagarra persönlich kennen gelernt. Warum, so fragen Sie jetzt vielleicht, ist das denn wichtig?

Also das war so: Wenn man z.B. bei Sengle geschrieben findet, Grillparzer habe eine gewisse Betty Paoli als „größten Lyriker“ bezeichnet und man möchte wissen, wer diese Frau ist – wo schaut man dann nach? Im Killy. Und da stand der Eintrag von Eda Sagarra, der mich darauf gebracht hat, mich mit dieser gewissen Betty Paoli weiter zu befassen.

Und weil ich das gemacht habe, weiß ich, dass Betty Paoli, diese gescheite Frau, gleich gesehen hat, dass Marie von Ebner-Eschenbach etwas Besonderes ist und etwas Besonderes schafft. Und was hält Marie von Ebner-Eschenbach von Betty Paolis kritischer Kompetenz? Zitat aus dem Tagebuch von 1876:

Heut also das 20t Kap: beendet. Bei Ida gespeist u. nachmittag gelesen den Schluß. Betty Paoli war zufrieden u. so komme ich mir vor wie unverwundbar weil in Drachenblut gebadet.

Samstag, 15. September 2012 von Karin S. Wozonig
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Grillparzer auf Reisen

Franz Grillparzer an Katharina Fröhlich, Paris, 10. April 1836:

Ich bin also nach elftägiger äußerst beschwerlicher Reise gestern morgens 9 Uhr hier angekommen. In diesen elf Tagen schlief ich nur eine Nacht in München und eine in Straßburg, oder an einem dieser Orte zwei, die übrigen wurden anfangs schlaflos, dann als die Natur immer schwächer und schwächer wurde, mehr träumend als schlummernd im Wagen zugebracht. … Wer nun meinen Widerwillen gegen das Fahren, ja gegen alles Sitzen kennt, mag sich vorstellen, welche eigentlichen Qualen ich in diesen verfluchten Marterkästen, genannt Eilwagen, ausstand. … Ich komme zur Abfahrt im Packhofe zu München an; wer sitzt da? Die leibhafte Hermine Elßler* aus Wien, die zu ihren Cousinen nach Paris reist. Wir haben den Weg bis hierher zusammen gemacht. Das Mädchen ist gutmütig im höchsten Grade, aber nur lügenhafte Feinde können sie beschuldigen, das dem menschlichen Geschlechte so schädliche Schießpulver erfunden zu haben. Übrigens hatte auch die Nähe dieses wirklich hübschen und herzlich guten Mädchens (den Weiberhaß abgerechnet) schon darum keine Gefahr, weil von allen 300 000 Wienern ihr wahrscheinlich 299 999 zur Gesellschaft lieber gewesen wären, als ich.

*Cousine von Fanny Elßler

Dienstag, 8. Mai 2012 von Karin S. Wozonig
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Auf dem Weg zum Untergang

In Vorbereitung auf die hier bereits mehrfach erwähnte Konferenz in Long Beach, bei der die Rolle Österreichs im Gefüge der Regionen, Staaten, Nationen und Landschaften aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wurde, habe ich mich ausführlich mit nationaler Identität beschäftigt. Besonders fasziniert hat mich bei meiner Forschung, wie das Konzept der Nation aus prinzipiell vernünftigen, friedliebenden Menschen (z.B. Autoren) lauthals nach Krieg und Zerstörung schreiende Dummköpfe macht. Nun ist das keine neue Erkenntnis, vielmehr eine die sich z.B. auch durch die Lektüre von Karl Kraus‚ „Die letzten Tage der Menschheit“ (auch sehr zu empfehlen: die gekürzte Fassung gelesen von Helmut Qualtinger) oder Bertha von Suttners „Die Waffen nieder“ erlangen lässt. Und gerade habe ich Frederic Mortons Buch „Thunder at Twilight“ gelesen, die ausführlich recherchierte und gut erzählte Darstellung der Zeit unmittelbar vor „Ausbruch“ des Ersten Weltkriegs.

Grillparzer sagt es 1849 so:

Der Weg zur neuen Bildung geht
Von Humanität
Durch Nationalität
Zur Bestialität.