Donnerstag, 12. Mai 2011 von Karin S. Wozonig
Schlagworte:
Veröffentlicht in Chaostheorie,Schreiben für das Internet,Welt

Twitter-Sprache

Der von mir sehr geschätzte Verfasser des Buchs Chaos. Making a New Science James Gleick hat ein Buch geschrieben mit dem Titel The Information: A History, A Theory, A Flood. In einem Interview für den Science Weekly-Podcast von The Guardian sagt Gleick mit Blick auf Twitter:

It almost goes without saying that a hundred and forty characters don’t let you express a thought of great profundity that’s likely to be a contribution to knowledge.

Nun, dem kann ich nicht zustimmen. Wie immer kommt es darauf an, wer spricht. Schiller zum Beispiel:

Sprache.
Warum kann der lebendige Geist dem Geist nicht erscheinen?
Spricht die Seele, so spricht ach! schon die Seele nicht mehr.

(21 Wörter, 130 Zeichen [mit Leerzeichen])

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