Dienstag, 5. Juli 2016 von Karin S. Wozonig
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Stifter mit Goethe

Am 13. Juli gibt es wieder ein Kaffeehausgespräch, in dem es um einen österreichischen Autor gehen wird, nämlich um Adalbert Stifter (1805-1866). Statt aller weiteren Rechtfertigung, warum ausgerechnet er, sei hier ausnahmsweise Goethe zitiert:

In der Poesie gibt es keine Widersprüche, diese sind nur in der wirklichen Welt, nicht in der Welt der Poesie. Was der Dichter schafft, das muss genommen werden, wie er es geschaffen hat. So wie er seine Welt gemacht hat, so ist sie. Was der poetische Geist erzeugt, muß von einem poetischen Gemüt empfangen werden. Ein kaltes Analysieren zerstört die Poesie und bringt keine Wirklichkeit hervor. Es bleiben nur Scherben übrig, die zu nichts dienen und nur inkommodieren. (Goethe, 1806)

 

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