Freitag, 21. März 2025 von Karin S. Wozonig
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Gender-inverse Kartenrunde im Offiziersclub

Es gibt da ein Foto aus dem Jahr 1891. In leicht sepiagetöntem Schwarzweiß zeigt es einen überladenen Wiener Salon. Um einen Tisch sitzen drei alte Frauen mit Häubchen und hochgeschlossenen Kleidern beim konzentrierten Kartenspiel. Die Szenerie verströmt eine wunderliche Mischung aus Wohlgesittetheit, Selbstbewusstsein und Spielernst und hat etwas von einer gender-inversen Kartenrunde in einem Offiziersclub. …

Das ist es! Perfekt beschrieben und gedeutet von Julia Kospach in ihrer Paoli-Biographie-und-Werke-Rezension in der aktuellen Falter-Buchbeilage.

Wien Museum, Inventarnummer HMW 51399
Freitag, 21. März 2025 von Karin S. Wozonig
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Und Böhmen

Als Gesellschafterin der Fürstin Maria Anna Schwarzenberg verbrachte Betty Paoli nicht nur viel Zeit in Worlik, dem Sommersitz der Fürstin, sondern auch in Prag. Und sehr häufig besuchte sie die böhmischen Kurbäder. Nächste Woche bringe ich Paoli in die Gegend zurück, zur Lesung und zum Gespräch über ihr Leben an der UJEP in Ústí nad Labem.

Dienstag, 18. März 2025 von Karin S. Wozonig
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Mähren-Connection

Betty Paoli hatte so manche Verbindung zu Mähren. Ihre Eltern wurden in Brünn getraut (der Mann ihrer Mutter war dort Oberarzt im Feldspital), der witzige Jurist Carl Lewinsky, mit dem Paoli in den 1830er Jahren eine Beziehung führte, hatte dort später einen eigens für ihn geschaffenen Posten. Und auch die Gegend um Wischau/Vyškov kannte Paoli, denn als der Schwager von Anton Bettelheim das Schloss Habrowan/Habrovany kaufte und zum Sommersitz für die ganze erweiterte Familie machte, eröffnete Betty Paoli das Gästebuch. Und nächste Woche kommt sie mit mir nach Brünn.

Donnerstag, 13. März 2025 von Karin S. Wozonig
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Linzer Betty-Paoli-Festspiele

In Linz interessiert man sich für die Freundin Adalbert Stifters und ich bin immer gern bereit, zu ihrem Ruf und Ruhm beizutragen. In „Literatur im Dorf“ mit der Autorin Silvana Steinbacher zum Beispiel, die als äußerst gut informierte Moderatorin – sie hat einen schönen, langen Artikel über Paoli geschrieben – mit mir gesprochen hat: Literatur im Dorf über Betty Paoli

Und dann haben wir Paoli ins Haus der Stifters gebracht, abendfüllend und mit der wunderbaren Stimme von Gerti Drassl, die von den Seelennöten der frühen Lyrik über den beißenden Spott der Kritiken bis zum Witz der Feuilletons immer den richtigen Ton trifft.

Sonntag, 2. März 2025 von Karin S. Wozonig
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Das ist sie

Julia Danielczyk, „Die Furche“
Samstag, 1. März 2025 von Karin S. Wozonig
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Wieder ganz oben auf einer Liste

Betty Paoli ist auf der SWR-Bestenliste, mit Gedichten, einer Novelle („Anna“, 1857), Kritiken (zum Schreien die über neue Lyrik) und Essays (was denkt Paoli wohl über „Unsere Geselligkeit“?). Ich hab’s ja immer schon gesagt: eine Empfehlung.